Nun ist schon wieder Mittwoch und meine Woche in New York damit fast vorbei. Zum krönenden Abschluss standen nochmal einige Highlights an, die erinnerungswürdig sind. Vormittag gab es eine Tour durch Greenwich Village. Hier befindet sich unter anderem der berühmte Stonewall Place, von dem aus sich die Gay-Pride-Bewegung mit den Riots entwickelt hat. Mittlerweile ist hier aber alles ruhig und Greenwich ist wohl der gentrifizierteste aller New Yorker Stadtteile. In den 80er Jahren sind die Mieten ins bodenlose geschossen, so dass sich hier mittlerweile die versammelte Wall-Street-Belegschaft niedergelassen hat. Eine weitere Sehenswürdigkeit, die man in Greenwich geboten bekommt ist das Appartment von Friends. Allerdings nur die Fassade, denn Friends wurde laut unserem Guide gar nicht in New York gedreht. Stattdessen ist das eine Studioproduktion aus L.A. Buh. Damit ist auch klar, warum die New Yorker_innen alle Sex and the City mögen – das ist einige der wenigen Serien, die tatsächlich New-Yorkerisch ist. Die Tour abgeschlossen haben wir dann an der Cooper University, der einzigen (bisher) gebührenfreien New Yorker Hochschule. Doch sollen auch dort Studiengebühren eingeführt werden, wogegen sich Protest entwickelt. Überall das gleiche. Drücken wir den Coopers die Daumen!
Archiv für den Monat: Dezember 2012
New York – Tag 5 und 6
Da sich die Auswahl an frischer Bekleidung schon wieder merklich verringert hat, stand am Montag Vormittag erst mal wieder eine Runde Klamotten kaufen auf dem Programm. Diesmal direkt am Times Square, wo es wieder etliche Rabatte gab, die das Einkaufserlebnis noch viel erträglicher gemacht haben. Das Shopping-Ergebnis sollte nun ausreichend sein, um für die restlichen Tage des NY-Aufenthalts genug zum Anziehen zu haben. Im Rückblick betrachtet ist das Einkaufen und das Verweilen am Times Square aber schon ziemlich anstrengend, denn es ist voll und laut.
New York – Tag 3 und 4
Am Samstag stand zunächst der Süden Manhattans an, um ein paar schöne Bilder der Skyline zu machen. Im Gegensatz zum Rest der Stadt gibt es dort sogar einige ruhige Ecken, an denen man die Sonne genießen kann und keinen (ok kaum) Verkehr hört. Von der South Street aus hat man einen sehr schönen Blick über Manhattan und auch über die Brücken, die die anderen Stadtteile verbinden. Für die gestressten Bewohner_innen gibt es hier sogar ein paar Sitzgelegenheiten, auf denen man sonnen kann. Von hier aus gibt es dann auch mit der Freiheitsstatue das Wahrzeichen New Yorks zu sehen.
New York – Tag 2
Heute steht also der zweite richtige Tag in New York an. Und geplant ist die erste Tour, mit der die Stadt (oder besser: der kleine Teil Manhattan) zu Fuß erkundet werden soll. All in one Downtown ist angesagt und verspricht sechs Stunden geballte Infos über diesen verrückten Stadtteil, der vollgepackt ist mit unglaublich vielen bekannten und weniger bekannten Sehenswürdigkeiten.
New York – Tag 0 und 1
Als echter Informatiker geht der Trip nach New York natürlich mit dem nullten Tag los. Das ist der 12.12.12. Der Flieger geht leider nicht 12 Uhr 12 los. Aber immerhin ist das Datum trotzdem erinnerungswürdig. Zunächst geht es mit dem Zug nach Frankfurt durch Schneegestöber und allem, was das mitteleuropäische Winterwetter noch zu bieten hat. Am Flughafen Frankfurt angekommen dann die erste Überraschung: Hier liegt ja gar kein Schnee. Also sollte mit dem Flug wohl alles glatt gehen. Und tatsächlich; nach einer kleinen Stärkung sitze ich auch schon am Gate und warte auf den Check-In. Außer eines kurzfristigen Schreckens bei der Visumskontrolle war alles okay; aber es lag nur am langsamen Internet. Ein kleiner Kontrollanruf zu Hause bei den Mädels, die mich natürlich schon unglaublich vermissen (Hallo in die Karli 🙂 und schon geht das Boarding los.